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Werkstoffauswahl


Die komplexen Anforderungsprofile moderner Bauteile erfordern eine sorgfältige Auswahl des geeigneten Werkstoffs. Wir können unseren Kunden durch die Zusammenarbeit mit großen Compoundern ein Portfolio von einigen tausend Standard- und Spezialkautschukrezepturen mit einer Shorehärte zwischen 25° und 90° Shore A anbieten. Hierbei können individuelle Forderungen bezüglich der mechanischen Eigenschaften und des chemischen Verhaltens erfüllt werden. Sehen Sie hierzu auch folgende Liste im PDF-Viewer. Ziel unseres Handelns ist die jeweils maßgeschneiderte Werkstofflösung mit einem optimalen Zusammenspiel von Funktion, Qualität und Wirtschaftlichkeit.

Bemusterung


Als entscheidenden Faktor zur Optimierung der Produktqualität bieten wir Erstbemusterungen unter serienmäßigen Prozessbedingungen (VDA/PPAP) oder Entwicklungsbemusterungen zur Prüfung geplanter Eigenschaften an. Bemusterungsreihen mit verschiedenen Werkstoffen oder Rapid Tooling sind weitere Instrumente. Unsere langjährige Erfahrung fließt vor und während des Bemusterungsprozesses in jede Werkzeugkonstruktion und führt zu einem ausgereiften Zusammenspiel von Geometrie, Werkstoff und Prozess.
Polymerübersicht

Fertigungsverfahren


Die Abstimmung des Fertigungsverfahrens auf das Produkt ist eine unserer zentralen Aufgabe. Unter Berücksichtigung der Bauteilgeometrie, der Werkstoffauswahl und der geplanten Stückzahlen kommen hauptsächlich 3 Verfahren zur Anwendung: Compression-Moulding-Verfahren Bei dieser Art der Vulkanisation wird ein auf das Teilevolumen abgestimmter Kautschukrohling in das geöffnete Werkzeug eingelegt und unter Temperatur mit hohem Druck verpresst. Dieses Verfahren eignet sich besonders zur preiswerten Herstellung kleiner Stückzahlen oder bei großvolumigen Artikeln, die lange Heizzeiten erfordern. Injection-Molding-Verfahren Das Rohmaterial wird bei diesem Verfahren maschinell eingezogen, plastifiziert und homogenisiert bevor es mit hohem Druck in das geschlossene Werkzeug eingespritzt wird. Da die Werkzeuge komplexer, der maschinentechnische Aufwand und die Rüstzeiten höher sind, wird das Verfahren bei höheren Stückzahlen eingesetzt. Durch die Einspritzung in das bereits geschlossene Werkzeug sind durch minimalste Gratbildung engere Maßtoleranzen möglich. Transfer-Molding-Verfahren Dieses Verfahren ist eine Art Zwitterform aus Compression- und Injection-Molding. Der Einspritzvorgang findet hier im Werkzeug selbst durch das Einpressen der Gummirohlings in einen Transfertopf statt. Durch Kanäle im Werkzeug fließt das Compound in die Kavität ein.

Qualität


Qualität ist für uns ein dynamischer und strategischer Erfolgsfaktor und damit eine der wichtigsten Aufgaben für alle Mitarbeiter unseres Unternehmens. Im Mittelpunkt unseres gesamten Handelns steht unser Kunde mit seinen Wünschen und Zielen und seinen spezifischen Qualitätsmaßstäben. Um unseren Qualitätsanspruch zu dokumentieren sind wir seit 2001 durchweg erfolgreich nach ISO 9001 zertifiziert.